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Heute bietet das süße Leben um 19 Uhr im Bürgerpark etwas ganz Besonderes:

Ein nachhaltiges Theaterspektakel mit aktuellem Bezug zu den
Themen Klimakrise, Konsumwahn, Wegwerfgesellschaft und Co.

Der aus vielen Tatort-Folgen bekannte Schauspieler Peter Trabner folgt der Spur des griechischen „Aktionsphilosophen“ Diogenes von Sinope, der vor 2400 Jahren mitten in der damaligen Weltstadt Athen in einer Tonne lebte. Trabner steigt in Diogenes‘ Tonne und holt heraus, was unsere Gesellschaft wegwirft.

Diogenes war ein Straßenphilosoph, der das Volk provozierte und beschämte, indem er mit dem Finger auf dessen Überfluss zeigte. Diogenes war quasi einer der ersten „Live-Performer“ im öffentlichen Raum. Das, was er forderte, lebte er. Obwohl er seine Zuschauer*innen beschimpfte, war er bei den meisten äußerst beliebt, denn er war auch ein guter Unterhalter, ein humorvoller Satiriker und authentisch.

Peter Trabner sieht sich als moderne Wiedergeburt des antiken Denkers, also als  „Diogenes von Sinope 2.0“ und stellt sich selbst, mit Hilfe der Aufräumexpertin Marie Condo, die Frage: Macht mich das noch glücklich? Ist das, was Diogenes im alten Griechenland forderte, heutzutage noch möglich – dem Konsum zu entsagen?

Foto: Christiane Gundlach